Das Kolloquium wird Einblicke in die Entwicklung molekularer Methoden zum Nachweis und zur Untersuchung der Präsenz von Tieren in großem Maßstab und ihrer Interaktion mit der Umwelt, z.B. in Nahrungsnetzen, geben. Schließlich wird erklärt, wie dieses Wissen für praktische Anwendungen und kommerzielle Verwertung genutzt werden kann, wie beispielsweise die Regulierung von Parasiten. Damit beginnt eine neue Ära des Verständnisses und der Nutzung der biologischen Vielfalt.
Michael Traugott, Professor für angewandte Zoologie am Institut für Zoologie der Universität Innsbruck, beschäftigt sich seit 25 Jahren mit der Entwicklung und dem Einsatz molekularer Methoden, um insbesondere Tiere in ihren Interaktionen mit ihrer Umwelt besser zu verstehen und dieses Wissen für ein nachhaltiges Management von Arten und Ökosysteme nutzbar zu machen.