Im Jahre 1987 hat Willy Costamoling im Conturinesgebiet eine 200m lange Höhle entdeckt, in der viele Bärenknochen lagen: ein einzigartiger Fund in den Dolomiten! Die Knochen gehören einer eigenen Unterart von Höhlenbären an, dem ladinischen Höhlenbären Ursus spelaeus ladinicus.
Gut 1.000 Höhenmeter, teils auf Geröll, sind zu überwinden, bevor man zur weltweit höchsten Fundstelle von Höhlenbärenknochen gelangt. Für den mühevollen Aufstieg entschädigen schöne, mehr als 780.000 Jahre alte Tropfsteinfiguren im Inneren der Höhle, in der vor etwa 40.000 Jahren die pflanzenfressenden Bären gelebt haben, die vor der letzten Eiszeit ausgestorben sind.
Von Capanna Alpina (1.726 m) auf Weg 11 bis Col de Locia (2.069 m) und weiter in Richtung Gran Fanes. Anschließend auf nicht markiertem Weg durch Latschenkiefern und über steile Geröllfelder zur Höhle (2.750 m). Anschließend Besichtigung der Höhle. Abstieg auf dem gleichen Weg. Im Höhleninnern sind Stirnlampe und warme Kleidung nötig (Temperatur: ca. 1°C). Wir empfehlen Wanderstöcke für die Geröllfelder.
Unterwegs keine Einkehrmöglichkeit, also Verpflegung aus dem Rucksack.
Anmeldung über: info@biologen.bz.it